FARBLOS

FARBLOS

hin und wieder

gehst du weg

aus meinen Gedanken

die Farben gehen weg

hin und wieder

aus meinen Gedanken

mit dem Koffer

voll mit Tönungen

gehst du einfach weg

ja

du gehst deinen Weg

ich

hin und wieder

verliere die Spur

zum Schimmerkristall

nein

du gehst deinen Weg

in mir bleibt auch keine himmlische Leere

zurück

im Tal der Erinnerung

aus den Farben der Jahreszeiten

meine Unschlüssigkeit ist berechtigt

und es ist

es ist frevelhaft

in deiner Abwesenheit

eine deiner Farben

auszusuchen

du

Mädchen aus Regenpfeilen

die Farben fehlen nun

deine Farben

nun suche ich sie woanders

 womöglich in anderen

wenn ich die blutigen Festungen

aus meinen feuchten Wimpern

herausstreichen kann

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